Teilespannung mit integrierter Messintelligenz

Die Hainbuch GmbH, Pionier und Trendsetter für moderne Spannlösungen, präsentiert sich auf der EMO 2023 als Komplettanbieter für das Umrüsten, Spannen, Messen und Automatisieren.

„Heute sind wir Lösungsanbieter für den gesamten Prozess: Umrüsten, Spannen, Messen und Automatisieren“, beschreibt Stefan Nitsche, Bereichsleiter Hauptprodukte, Hainbuch, das Kompetenzspektrum des Unternehmens. Spanntechnik und Rüstzeitoptimierung sind und bleiben das Herzstück der Spezialisten für hochpräzise Spannlösungen aus Marbach. Doch mit der Übernahme von Vischer & Bolli Automation vor knapp drei Jahren hat Hainbuch seine Kompetenz im Bereich Automatisierung rasant ausgebaut. „Heute unterstützen wir unsere Kunden im gesamten Prozess“, beschreibt Nitsche die weitere Entwicklung. „Von der Werkstückbeladung und Spannvorrichtungseinrichtung bzw. -wechsel über das Spannen der Werkstücke bis hin zur Qualitätskontrolle durch Messvorgänge. Wir sind mit Lösungen für alle Prozessschritte, ob manuell oder automatisiert, am Start.“

Schnelle Umrüstlösungen beschleunigen den Prozess

Umrüstlösungen von Hainbuch – sei es das Hainbuch-System oder das Schnellwechselsystem centrotex – sind einfach zu handhaben, sparen wertvolle Zeit und senken somit die Kosten. Für das Schnellwechselsystem Centrotex stellt das Unternehmen auf der EMO nun eine weitere Ergänzung vor: ein neues 3-Backenfutter. Neben den Spannfuttern Toplus und Spanntop für die Außenspannung, den Spanndornen Maxxos und Mando sowie dem ausgleichenden 4-Backenfutter komplettiert das 3-Backenfutter mit seiner sehr geringen Einbauhöhe das Spannmittelprogramm. Dadurch ist ein Wechsel der Spannvorrichtung in weniger als 1 Minute möglich – ohne Ausrichtung. Dies bedeutet noch mehr Flexibilität im Bearbeitungsprozess bei kleinen Losgrößen mit häufigem Spannmittelwechsel. Ein weiteres Highlight ist ein neues Lager- und Handlingsystem für Centrotex-Produkte. Mit den Paletten, Halterungen, Transportwagen und dem Rüstlift können die Produkte sauber und einfach gelagert und gehandhabt werden. Auch das spart wertvolle Zeit.

Sicheres und stabiles Spannen sorgt für maximale Prozesssicherheit

Mit der Erfindung des Spanntop-Spannfutters in den 70er Jahren begann eine neue Ära der Werkstückspannung. Seitdem sind kontinuierlich neue und verbesserte Lösungen entstanden, die mittlerweile weltweit kopiert werden. Die sechseckige Geometrie des Toplus-Spannfutters wurde dann auch auf den Maxxos-Dorn übertragen, um eine noch höhere Steifigkeit bei höheren Übertragungskräften zu gewährleisten. Auf der EMO stellt Hainbuch nun erstmals den Dorn Maxxos T212 vor. Im Vergleich zum bewährten Maxxos T211 ist der T212 ohne Zugbolzen mit neuer, verbesserter Technik ideal für Werkstücke mit Sacklöchern oder sehr kurzen Spannlängen: Durch den Zugbolzen geht keine Spannlänge verloren. Dank seiner sechseckigen Pyramidenform ist der Maxxos der Dorn für anspruchsvollste Bearbeitungen und verspricht eine um 25 Prozent höhere Haltekraft als der Runddorn und teilweise eine doppelte Drehmomentübertragung.

Stabile Prozesse mit integrierter Messtechnik

Der Prozess endet nicht mit der Bearbeitung des Werkstücks. Kontinuierliche Messung und Kontrolle der Werkstückqualität garantieren Prozessstabilität. Dies kann einerseits in separaten Messschritten außerhalb der Maschine erfolgen, die Inline-Messung ist jedoch oft kostengünstiger und zeitsparender. Die Spannvorrichtungen mit integrierter Messintelligenz von Hainbuch machen eine solche Inline-Messung möglich. Sie messen kontinuierlich Werkstückdurchmesser, Temperatur, Werkstückkontakt und Spannkraft. Über eine berührungslose Daten- und Energieübertragung werden die Messdaten direkt an die Maschinensteuerung weitergeleitet und dort analysiert. Der Regler führt einen Sollwertvergleich durch. Bei Abweichungen wird umgehend eine Meldung ausgegeben oder eine Korrektur eingeleitet. Mit den intelligenten IQ-Spannmitteln – erhältlich sowohl als Spannfutter für die Außenspannung als auch als Spanndorn für die Innenspannung – erhöht Hainbuch die Maschinenverfügbarkeit und Prozessfähigkeit und reduziert die vor- und nachgelagerten Messprozesse. Dies erhöht die Qualität und sorgt für ein konstantes Niveau.

Spanntechnik ist der logische Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Automatisierung: Sie vereinfacht Prozesse und spart oft auch Prozessschritte ein. Gerade bei Kleinserien und Einzelteilfertigungen reduziert der Umrüstaufwand oft wertvolle Maschinenlaufzeiten. Für diese Prozesse lohnt sich daher ein automatisierter Spannmittelwechsel. Mit den Nullpunktspannsystemen der AC-Linie (Automated Change) sowohl für das Drehen als auch für das Fräsen

Weitere Informationen: www.hainbuch.com

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